Am 27. Februar 2014 sahen die Schülerinnen und Schüler der Klassen E3d und die B3c mit den Begleitlehrern Oliver Natter, Rudi Forer und Kornelia Maier-Lang die Vorführung des Filmes Akte Grüninger im Cineplexx Hohenems.
Die Akte Grüninger handelt vom dunkelsten Kapitel der Vorarlberger und Schweizer Geschichte. Als in Vorarlberg (damals Teil des Deutschen Reiches) Juden verfolgt und ermordet wurden, machte die Schweiz ihre Grenzen dicht. Juden ohne Visum wurden wieder nach Vorarlberg und damit später in den Tod geschickt.
Der Polizeikommandant von St. Gallen, Paul Grüninger, wollte dabei nicht mitmachen und fälschte das Einreisedatum jüdischer Flüchtlinge. Dadurch konnten sie in der Schweiz und damit am Leben bleiben. Der Film wurde uns in einem eigenen Kinosaal gezeigt.
Anschließend führten uns Mitarbeiterinnen des Jüdischen Museums Hohenems an die Orte der Flucht. Mit eindrücklichen Geschichten Tondokumenten von Zeitzeugen wurde uns die damalige Zeit geschildert.
Ömer: Ich habe viel gelernt wie es damals abging. Am Anfang war der Film nicht so interessant, aber dann hat er mich sehr beeindruckt.
David: Der Film gibt einen guten Einblick, wie unmenschlich auch die Menschen in Vorarlberg damals gehandelt haben. Auf der anderen Seite haben viele ihr Leben riskiert, um andere zu retten.
Claudio: Die Führung war sehr interessant. Zuerst der Film und dann am Fluß zu laufen, wo die Juden geflohen sind, vermittelte mir, wie es damals war.
