Um 9:15 Uhr trafen wir beim "Audi-Forum" ein. Nach einer kurzen Sicherheitsunterweisung ging es auch gleich los.

Zuerst stiegen wir in einen Shuttle-Bus, der uns zum Karosseriebau der Produktion des neuen Audi Q2 und A3 Sportback fuhr. Shuttle-Bus deshalb, weil auf dem Werkgelände von knapp 3 km² das Gehen sicher nicht die beste Methode ist, von A nach B zu kommen.

Im Karosseriebau "herrschen" quasi die Roboter. Dort ist ein Automatisierungsgrad von 98 %. Die Mitarbeiter im Karosseriebau sind hauptsächlich für den Nachschub der Roboter zuständig und es werden stichprobenartig Karosserien "händisch" kontrolliert.

Die Karosserie kommt anschließend in die Lackiererei. Dort bekommt Sie mehrere Schichten Grundierungen, Hagelschutz, Matt- und Hochglanzlackierung.

Dann brachte uns der Shuttle-Bus zur Montage ans Fließband. Hier sind die automatisieren Förderbahnen, an denen die Karosserien hängen. Es werden Karosserie und Motor mit den Antriebsstrang zwar automatisch zusammengefügt (verheiratet), aber manuell verschraubt. Dies gilt auch für den Rest des Autos. Der Mitarbeiter kann sich anhand von Bodenmarkierungen orientieren und weiß daher genau, wie viel Zeit er noch hat, bis er mit seiner Montage fertig sein muss. Hier ist aufgefallen, dass man sehr auf die Ergonomie am Arbeitsplatz achtet. Die fertig montierten Autos werden am Schluss für den Versand vorbereitet oder von den Besitzern vor Ort selbst abgeholt.

Danach endete die Führung am Ausgangspunkt, und jeder hatte noch die Möglichkeit sich im Showroom in verschiedene Automodelle zu setzen.

Es folgte noch ein kurzes Mittagessen im Audi Restaurant und anschließend ging es mit unserem Bus auch schon wieder nach Dornbirn zurück.

Kennzahlen zum Werk Audi in Ingolstadt:

Mitarbeiter am Standort Ingolstadt: 43.953

Produzierte Audis am Tag:               ca. 2.500

Jahresproduktion 2016:                  592.337

Hier ein Link in dem die Produktion vorgestellt wird:

https://www.youtube.com/watch?v=LwahmHoJKAY

Schüler der BL3a