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Exkursion der 2. und 3. Klassen für Chemielabortechniker/innen und Textilchemiker/innen 23.02.11 bis 27.02.11

Am 24.02.11 besuchten wir vormittags die Firma Anton Paar GmbH in Graz. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Herstellung von Analysengeräten, wie z.B. für Dichtemessungen, Konzentrationsmessungen, Rheometrie und CO2-Messungen. Sie sind Marktführer im Bereich der Dichtemessung. Die Geräte kommen wegen ihrer hohen Genauigkeit hauptsächlich in der Getränkebranche zum Einsatz.

Die Laborgeräte wurden uns in einem Applikationslabor erklärt. Anschließend machten wir einen Rundgang durch die Firma und sammelten viele interessante Informationen.

(für den Inhalt verantwortlich C2)

 

Am Nachmittag ging unsere Reise weiter zur Firma Vossen in Jennersdorf (Burgenland). Die Fa. Vossen produziert hochwertige Frottierware, z.B. Hand-, Bade- und Duschtücher, sowie Bademäntel und Badeteppiche und vieles mehr.

Beim Rundgang durch die Firma sahen wir:
-  die Herstellung von Zettel- und Kettbäumen
-  das Schlichten bzw. Entschlichten der Kettbäume
-  das Weben und
-  zum Schluß das Färben und Ausrüsten

Es war ein toller Nachmittag und wir bekamen interessante Einblicke.
(für den Inhalt verantwortlich TC2)

 

Am Freitagvormittag besuchten wir die Firma Lenzing Fibre AG (Faserhersteller).

Fasername:  Tencel bzw. Lyocell

Lyocell besteht aus Zellulose und ist eine Regeneratfaser; sie wird mit einem Lösemittelverfahren hergestellt.

Verwendung in der Textilindustrie: für Vilesstoffe und technische Anwendungen.

Eigenschaften der Lyocell/Tencel Faser:
-hohe Trocken- und Nassfestigkeit
-glatter und kühler Griff
-geringe Knitterneigung

Faserstärke: 0,9 dtex-15 dtex (peach-skin Effekt)

Verwendung bei Jeans, Sportartikel, Arbeitsbekleidung, Unterwäsche, Bettartikel

Wir besuchten den Standort der Firma Lenzing in Heiligenkreuz. Der Ablauf der Faserherstellung ist vollautomatisch. Die Firma wirkt von außen eher klein, doch von innen sieht man erst wie groß sie doch ist. Die Sicherheit in der Firma ist sehr wichtig, darum wurden wir gleich am Anfang der Führung mit Schutzweste und Schutzbrillen ausgestattet. Die Firma Lenzing bekam durch ihren starken Umweltschutz mehrere Preise verliehen. (für den Inhalt verantwortlich TC3)

 

Am Freitagnachmittag besuchten wir die Firma Inula-Metrohm in Wien.

Ihre Produktpalette beinhaltet das Spektrum der elektrochemischen Analytik. Sie produzieren maßgeschneidert für jede Anwendung das passende Gerät, das in den Produktionszyklus eingebunden werden kann und ohne spezielle Betreuung die Probe ziehen, die jeweiligen Lösungsmittel hinzufügen und dann die dementsprechenden Behandlungen (z.B. erwärmen, abkühlen), die spezifischen Katalysatoren hinzufügen und die Probe je nach Bedarf behandeln, damit die jeweiligen Reaktionen so wie erwünscht ablaufen können. Dann anschließend kann je nach Bedarf titriert, pH-Wert gemessen usw. werden.

Die Metrohm AG ist das weltweit einzige Unternehmen, das die drei bedeutendsten ionenanalytischen  Verfahren unter einem Dach vereint:

  • Titration
  • Ionenchromatographie
  • Polarographie

Ein Rasterelektronenrastermikroskop wurde uns auch gezeigt (bis zur 10000fachen Vergrößerung je nach Modell).

Funktion: Ein Ionenstrahl wird auf die Oberfläche der Probe gestrahlt und je nach Probe wird ein Teil absorbiert und ein Teil an die sehr sensible Oberfläche eines "Sensors" reflektiert. Das Ganze geschieht natürlich unter Vakuum. (für den Inhalt verantwortlich C3)

 

Am Samstagvormittag besuchten wir zum Abschluss noch das „Technische Museum“ in Wien, der restliche Tag war zur freien Verfügung.

Am Sonntag traten wird die Heimreise an.