Banner
WebuntisVOBS MoodleqibbSchreibtrainerOffice 365

Interview mit Sylvia Schwendinger zur "Matura mit Lehre"

Sylvia Schwendinger aus der B3a war bei den Ersten dabei, die sich für das Modell "Lehre mit integrierter Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung" entschieden haben. Inzwischen hat sie ihre Matura bereits abgeschlossen.

Angelika Rüf führte mit Sylvia am 13. Mai 2011 ein Interview, damals im 5. Semester, bei dem sie schildert, wie es ihr bisher ergangen ist.

In welchem Stadium der "Lehre mit integrierter Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung" befindest du dich derzeit und wie war der bisherige Verlauf?

Sylvia: Ich bin nun bereits im fünften Semester, davon wurde ich die ersten drei Semester in der Berufsschule Dornbirn und Feldkirch unterrichtet. Je nachdem, an welchen Tagen man Zeit hat, wäre dies auch in Bludenz und Bregenz möglich gewesen. Diese drei Semester sind als Aufbau und Vorbereitung für die Kurse der Volkshochschule, die ich in nun bereits das zweite Semester in Bregenz besuche, gedacht. Die drei Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik wurden bisher in jedem Semester unterrichtet und so geht es noch bis Ende des achten Semesters, dann sind die Abschlüsse in Deutsch und Englisch geplant. Im neunten Semester kommt dann das spezifische Fach dazu, in meinem Fall BWL/Rechnungswesen.

 

Erzähl ein wenig über die bisherigen Erfahrungen.

Sylvia: Ich bin froh, diesen Schritt gegangen zu sein. Für mich ist es eine gute Möglichkeit, Schule und beruflichen Alltag zu verbinden und somit leichter, als nur zur Schule zu gehen. Aber es bedarf schon einiger Selbstdisziplin, denn es ist jede Woche etwas zu lernen. Die Organisation der Prüfungen ist von Fach zu Fach verschieden geregelt, in Mathe haben wir beispielsweise jede Woche eine Hausübung, in den anderen Fächern sporadisch. Jedenfalls hat jedes Semester Abschlussprüfungen.

 

Du warst ja bei den „Pionieren“, dh bei denjenigen dabei, die bei dem Programm als erstes dabei waren. Hat alles von Anfang an geklappt?

Sylvia: Man kann uns schon irgendwie als „Versuchskaninchen“ bezeichnen, denn man weiß im Voraus nicht so genau, was kommt. Es ist jedoch so, dass wir von Anfang an sehr viel gelernt haben, man wird sehr gefordert.

 

Was alles hast du noch vor dir?

Sylvia: Dieses und das nächste Semester geht es noch tagsüber weiter, dann folgt der Lehrabschluss und die letzten vier Semester sind dann Abendkurse, alles in der Volkshochschule in Bregenz oder Bludenz. Ich denke, wenn nun bald die Berufsschule vorbei ist, wird es für mich leichter, weil ich mich dann nur noch auf diese Sache konzentrieren kann.

 

Was empfiehlst du denen, die auch diesen Weg einschlagen wollen?

Sylvia: Man muss schon einiges zurückstecken, um sein Ziel zu erreichen. Aber wenn man wirklich will, schafft man es. Ich sehe es jedenfalls als guten Weg. Man lernt viel, weil man auch durch ständige Prüfungen am Ball bleiben muss. Unterstützung gibt es durch Coachingtage, gute Betreuung und individuelle Tipps.

Herzlichen Dank, liebe Sylvia, für das Interview und die Informationen
aus „erster Hand“.