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Kompetenzorientierter Unterricht der E3d bei der Fa. Intersport Montafon, Schruns

Am 15. März 2012 war die E3d mit Fachlehrer Franz Längle und Klassenvorstand Rudi Forer im Rahmen kompetenzorientierter Unterrichtsgestaltung bei der Fa. Intersport Montafon GmbH am Hochjoch im schönen Montafon.

Einführung in die Unternehmensphilosophie

Eingabe von Kundendaten beim Geräteverleih

Vorgang bei kundengerechter Geräteeinstellung

Prozess der Skipräparation

Vermittlung von fächerübergreifenden Sachkompetenzen (WVP und WSV)

Nach der Auffahrt mit der Zamangbahn hat uns der Personalleiter des Unternehmens, Herr Hermann Ammann Unternehmensdaten präsentiert und uns Einblicke in die Personalphilosophie des Unternehmens gewährt. Er vermittelte die dabei anfallenden Problembereiche im Personalbereich und die entsprechenden Lösungen im Unternehmen. Anschließend führte uns Herr Ammann in die Serviceräumlichkeiten des Rentshops am Hochjoch, wo uns der gesamte Ablauf des Verleihgeschäftes vorgeführt wurde. Schüler-/innen wurden als Kund-/innen erfasst und mussten im Rahmen der Datenermittlungen für den Verleih die richtigen Daten am Terminal eingeben. Nachdem sie über die Problematiken bei der individuellen Anpassung  von Verleihprodukten, wie z.B. für Skischuhe, aufgeklärt wurden, bekamen sie je nach individuellem Wunsch die entsprechenden Verleihsportgeräte zur Verfügung gestellt. Anschließend wurden wichtige Sericeaufgaben veranschaulicht und die Rentabilität von Verleihprodukten anhand von Berechnungsbeispielen erklärt.

Es wurde gezeigt, wie Skibindungen fachlich richtig eingestellt werden, damit sie im Bedarfsfall auch richtig auslösen und es möglichst nicht zu Verletzungen kommt. Sehr wichtig war auch der Hinweis auf die versicherungstechnische Seite beim Verleihgeschäft, da es bei Unfällen zu Regressansprüchen kommen könnte, wenn Sportgeräte falsch eingestellt würden.

Im technischen Service wurde uns gezeigt, wie Ski und Snowboards serviciert werden: von der Vorbereitung des Ski- bzw. Snowboardservices, über das Schleifen der Kanten bis zum Einschleifen verschiedener Strukturen in den Laufbelag der Sportgeräte.

Den Schüler/innen wurden die entscheidenden Merkmale an den Sportgeräten erklärt, die deren Eigenschaften beinflussen und so z.B. die Einteilung vom Komfortgerät bis hin zum Racegerät bestimmen.

Der Begriff des „Cross-Selling“ wurde dadurch erlebt, dass im Verleihbereich immer wieder darauf hingewiesen wurde, welche Produkte im Shop gekauft werden können und welche Zusatzumsätze dadurch erzielt werden. Die Bedeutung dieses Geschäftsbereiches für das Gesamtunternehmen wurde den Schüler-/innen immer wieder vor Augen geführt.

Vermittlung von Sozialkompetenzen
Der Unterrichtstag wurde so angelegt, dass die Schüler/innen die Inhalte des Unterrichtes gemeinsam organisieren mussten. Dazu zählte die gemeinsame An- und Heimreiseorganisation genauso wie die Kontaktaufnahme mit Personalleiter Herr Ammann, um die Unterrichtsinhalte und den Unterrichtablauf zu planen, festzulegen und zu organisieren. Hierzu bedanken wir uns ganz besonders bei Michael Büki, der den Kontakt zum Untenehmen und zu Herrn Ammann erst ermöglichte. Seine verlässliche Kontaktarbeit ermöglichte dieses lehr- und erlebnisreiche Event.

Herr Ammann als Leiter für Personalwesen und Personalentwicklung im Unternehmen hat immer wieder auf die Bedeutung von Fachkenntnissen und das Beherrschen unbedingt notwendiger „Softskills“ im Verkauf und bei Bewerbungsgesprächen hingewiesen.

Vermittlung von Selbstkompetenzen
Im Rahmen der Vorbereitung mussten die Schüler/innen ihre eigene Sportausrüstung zusammenstellen und für den Unterricht mitbringen. Sie hatten darauf zu achten, pünktlich am Veranstaltungsort zu erscheinen, entsprechend adjustiert mit notwendigem Outfit um letztlich je nach eigener Vorbereitung die Eigenschaften der Produkte selbst zu testen und erfahren zu können. Der Testbericht zu den getesteten Geräten wird im Rahmen eines Protokolls angefertigt. Gleichzeitig müssen die richtigen Verkaufsabläufe  und die richtigen Verkaufsargumente im Rahmen eines Verkaufgespräches verfasst werden.

Evaluation
Die Schüler-/innen haben den fächerübergreifenden Charakter dieser Schulveranstaltung sehr praxisnah erlebt und erkannt, welche Kenntnisse aus den verschiedensten Fachbereichen in diesem Business notwendig sind. Die gesamte Erfahrung des Verleihprozesses von Wintersportgeräten - von der Verleihanmeldung über die Beratung bis hin zum Verkauf der Produkte – stärkt die notwendigen Kompetenzen der Schüler/innen und sichert ihnen entsprechende Nachhaltigkeit ihres Wissens und ihrer Fertigkeiten.

Letztlich war die Lehrveranstaltung auch ein wichtiger Beitrag Sozialkompetenz zu erleben.

Es ein sehr wertvoller und interessanter Tag für alle Teilnehmenden.

Herzlichen Dank nochmals an Herrn Hermann, stellvertretend für die Fa. Intersport Montafon GmbH für das Ermöglichen dieser Unterrichtsform.

Rudi Forer, Franz Längle und alle Schüler/innen der E3d der Landesberufsschule Dornbirn 2