In der 4. und 5. Schulwoche war es wieder soweit. Jeden Tag (täglich sind andere Schüler an der Schule) wurde der Probealarm ausgelöst. Eine Durchsage über Lautsprecher in allen Klassen und Gängen enthielt klare Verhaltensanweisungen und das anschließende Sirenensignal machte auf den Ernst der Lage aufmerksam.

Durch konkrete Anweisungen und die gute Vorbereitung der Lehrpersonen kann eine Panik unter den Schülern auch im Ernstfall nahezu ausgeschlossen werden. Wenn die Lehrperson auch in Ausnahmesituationen weiß, was zu tun ist, wird sie auch dann führen können, wenn Abläufe rasch überdacht und geändert werden müssen.

Am Sammelplatz vergleicht jede Lehrperson die anwesenden Schüler mit den Eintragungen im Klassenbuch und stellt so fest, ob jemand fehlt. In diesem Fall erfolgt eine Meldung an die Schulleitung, die in dieser Zeit beim Gebäude auf das Eintreffen der Feuerwehr und Rettungskräfte wartet.

Alle Lehrpersonen, welche unterrichtsfrei haben, sorgen dafür, dass die Gänge, WCs und Sonderräume abgesucht werden, soweit dies ohne besondere Schutzmaßnahmen noch möglich ist.

Nur wenn genügend Lehrpersonen vorhanden sind und ein Löschangriff in der Entstehungsphase noch ohne besondere Schutzausrüstung möglich ist, wird dieser durchgeführt.

Unterricht zum Thema „Kleinlöschgeräte“

Gleich nach der Rückkehr der Schüler in die Klassenräume stand allen Lehrpersonen eine fertige Unterrichtseinheit zum Thema „Kleinlöschgeräte“ zur Verfügung. Anhand einiger Folien wurden Notrufnummern, Inhalt von Notrufmeldungen als Wiederholung und die verschiedenen Brandklassen und Grundlagen für den Einsatz von Kleinlöschgeräten erläutert und ein Kurzfilm über die das richtige Vorgehen bei der Rettung von Personen vorgeführt. Am Ende der Stunde hatten die Schüler ein Arbeitsblatt auszufüllen und in ihren Unterlagen abzulegen.